Algorithmen – also gesteuerte Abläufe – bestimmen zunehmend unseren Alltag. Wir benutzen Technik selbstverständlich. Nur wenn die Technik gestört wird oder Fehler in der Software auftauchen, spüren wir die Wirkung.

Auf allen Computern, Handys, in vielen technischen Geräten laufen Programme, welche sich aus Algorithmen zusammen setzen. Algorithmen nennt man in der Informatik gesteuerte Verarbeitungsvorschriften für Rechner.

Auch im Alltag begegnen uns Verarbeitungsvorschriften. Das Kuchenrezept, das YouTube-Video welches uns dabei hilft etwas zu reparieren, die Aufbauanleitung eines Möbelstückes – all das sind Algorithmen in unserem Alltag.

Jede Schülerin, jeder Schüler sollte die wesentlichen Elemente eines Algorithmus erfahren lernen, weshalb auch „Programmierung“ im Medienkompetenzrahmen NRW in der sechsten Säule als „Problemlösen und Modellieren“ verankert ist.

Element	Beschreibung	Im Diagramm
Sequenz	Eine Folge von Anweisungen, die in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
Wiederholung mit angegebener Anzahl	Bei dieser Wiederholungsanweisung wird die Sequenz die wiederholt werden soll so oft ausgeführt, wie die vorgegebene Anzahl es angibt.
Bedingte Wiederholung mit Prüfung am Anfang	Eine Sequenz von Anweisungen wird so lange ausgeführt wie die angegebene Bedingung erfüllt ist. Die Prüfung der Bedingung erfolgt vor der Ausführung der Sequenz.
Bedingte Wiederholung mit Prüfung am Ende	Eine Sequenz von Anweisungen wird ausgeführt. Am Ende der Sequenz wird geprüft, ob die Bedingung erfüllt ist. Ist das der Fall, so wird die Sequenz erneut ausgeführt.
Bedingte Anweisung	Eine Bedingung wird geprüft. Ist sie erfüllt, wird die eine Sequenz ausführt, ist die Bedingung nicht erfüllt, wird eine andere Sequenz ausgeführt. Es erfolgt also eine Verzweigung.

Alle oben aufgeführten Elemente lassen sich in der Regel verschachteln, wodurch die Komplexität erhöht wird.